
Scancell hat sich auf die Entwicklung von Immuntherapien von Krebs spezialisiert. Quelle: Panthermedia/Olivier Le Queinec
Das britische Biotech-Unternehmen Scancell hat zusätzlich zum bereits bestehenden Listing im AIM-Segment der Börse London sein Zweitlisting, das schon länger von Investoren gewünscht wurde, an der Frankfurter Börse am 20. August vollzogen. Die Aktien können ab sofort im Quotation Board gehandelt werden. Begleitet wurde die Transaktion von der Acon Actienbank.
„Nach diversen Meetings in der jüngeren Vergangenheit und unseren jüngsten Erfolgen bei der Finanzmittelbeschaffung konnte unser Unternehmen großes Interesse bei den deutschen Anlegern wecken. Eine Notierung an der Börse Frankfurt bietet diesen Anlegern die Möglichkeit, neben unserem Listing in London auch an der Frankfurter Börse die Scancell-Aktie zu handeln“, erklärt Richard Goodfellow, Joint CEO von Scancell, die Entscheidung für die Börsennotiz in Deutschland. Er sei über das große Interesse deutscher Investoren froh und hoffe, auch deutsche Kleinanleger für den Handel mit den Unternehmensanteilen von Scancell begeistern zu können.
Scancell hat sich auf die Entwicklung von Immuntherapien von Krebs spezialisiert. Mit dem ersten ImmunoBody des britischen Unternehmens sollen Melanome behandelt werden. Aktuell befindet sich der Impfstoff SCIB1 in der 1./2. klinischen Phase. „Das kommende Jahr wird für Scancell entscheidend sein; wir warten derzeit auf die Ergebnisse klinischer Studien mit dem Impfstoff SCIB1 bei der Behandlung des malignen Melanoms und wollen unsere Moditope-Plattform weiterentwickeln“, so Goodfellow zum aktuellen Stand.